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Your bits on „The IT Crowd“

Die vierte Staffel „IT Crowd“ wirft ihren langen Schatten voraus: Fünfeinhalb Drehbücher sind fertig, drei Wochen bis Drehbeginn, Casting hat begonnen, nächste Woche werden Locations gesucht. Bis dahin hätte Graham Linehan, geistiger Vater der IT-People, gerne noch allerlei Nerd-Sperenzchen, mit denen das Büro von Roy und Moss dekoriert werden kann — und zwar von seinen Fans. Wer also noch Poster, Aufkleber, lustige Gerätschaften, T-Shirts usw. hat, die die eigenwillige Atmosphäre unterstützen, oder gute Kontakte zu den Produzenten von „Star Trek“, von denen Linehan gerne eine Freigabe für einen nicht näher beschriebenen Star-Trek-Gag hätte: Der melde sich bitte bei Father Ted Linehan.

(Interessanterweise sind alle drei Trackbacks unter Linehans Blogeintrag von deutschen Seiten. Ob er sich wohl fragt, was das zu bedeuten hat? Was hat es eigentlich zu bedeuten?)

  1. Emil S.
    15. Februar 2010, 18:42 | #1

    Viele Deutsche, die sich in „The IT Crowd“ wiedererkennen? In der Kannibalenfolge?

  2. Thomas
    15. Februar 2010, 20:43 | #2

    Klar, also ich für meinen Teil (Kenner sehen die Rammstein-Referenz) liebe das Cello, koche gerne, und Filme mag ich auch! Was ich aber eigentlich bei der Gelegenheit mal fragen wollte: Wie ist das eigentlich mit Father Ted? Mir hat die erste Folge leider gar nicht übermäßig gut gefallen und daher konnte ich mich auch noch nicht dazu durchringen, die weiteren zu sehen. Alles andere von Linehan find ich aber prima. Was tun? Wird es erst später richtig lustig? Oder ist Father Ted einfach was ganz anderes als die neueren Produktionen?

  3. Ralf
    16. Februar 2010, 11:48 | #3

    Ich glaube, bei Father Ted streiten sich die Geister. Ich hab’s nicht geschafft, mir alles anzuschauen. Meine Frau hat sich sogar bereits nach der ersten Folge verabschiedet. Und wenn Du auch bereits die erste Folge doof findest, dann wird’s auch nicht viel besser. Wie oft kann man es ertragen, dass Father Jack seine Catchphrases raushaut und Mrs. Doyle von der Fensterbank fällt?
    Father Ted und Father Dougal fand ich streckenweise sogar noch recht lustig, aber Father Jack und die Haushälterin – dagegen ist Didi Hallervorden der Meister des subtilen Humors.

  4. MK
    16. Februar 2010, 14:48 | #4

    Carful now!

  5. MK
    16. Februar 2010, 14:49 | #5

    Kaufe ein e.

  6. Jeun
    16. Februar 2010, 15:28 | #6

    Ich muss gestehen: Auch ich bin nie warm geworden mit Father Ted. Didi als Vergleich heranzuziehen, ist vielleicht ein bisschen gewagt, aber subjektiv gibt es eine Riesendiskrepanz von Legendenruf der Serie (und Linehan) und Witzigkeitsgrad. Irgendwie beruhigend, dass es anderen auch so geht.

  7. 16. Februar 2010, 17:43 | #7

    @MK
    Ban this filth!

  8. 17. Februar 2010, 16:49 | #8

    oje, jetzt wird´s wirklich extrabitter…

  9. Jeun
    18. Februar 2010, 11:35 | #9

    Die Ansage gilt allerdings nur für Father Ted! *relativier* IT Crowd & Black Books sind natürlich über jeden Zweifel erhaben – das ist ja Merkwürdige.

  10. Jeun
    18. Februar 2010, 11:36 | #10

    Kaufe ein das

  11. 18. Februar 2010, 14:54 | #11

    Dabei dachte ich immer, Father Ted wäre die abgefahrenste und originellste Variante des Linhan Prinzips…

  12. Dashcroft
    18. Februar 2010, 17:01 | #12

    (Ist es auch.)

  13. butters
    21. Februar 2010, 11:46 | #13

    Dashcroft :
    (Ist es auch.)

    Um die Quote zu heben: dto.
    Dem Rest schleudere ich entgegen:
    „Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein und die Spötter Lust zu Spötterei und die Ruchlosen die Lehre (d.i.: Father Ted) hassen?“

  14. Ralf
    21. Februar 2010, 16:50 | #14

    „Hassen“ ist ein viel zu großes Wort.
    Ich finde Father Ted über weite Strecken nur nicht besonders lustig oder originell. Ich bin vielmehr der Ansicht, dass die meisten Gags wie auch die aggressiv eingespielten Lacher ziemlich antiquiert sind.

    Aber das Ganze ist natürlich Geschmackssache. Die interessantere Frage ist dabei doch, ob nicht gerade die Serien von Linehan sehr zeitbezogen sind?! Also in dem Sinne, wie es bei dem Frasier-Eintrag zur Sprache kam. Inwieweit „veraltet“ Comedy?

    Oliver schrieb in seiner Liste zur Top 10 der 00er-Jahre ja z.B. auch über Black Books, dass die Serie „einer beinah altmodischen Idee von Sitcom entspricht, wie sie Graham Linehan auch später in The IT Crowd wieder verfolgt hat.“

  15. Emil S.
    22. Februar 2010, 09:35 | #15

    Ralf :
    Oliver schrieb in seiner Liste zur Top 10 der 00er-Jahre ja z.B. auch über Black Books, dass die Serie “einer beinah altmodischen Idee von Sitcom entspricht, wie sie Graham Linehan auch später in The IT Crowd wieder verfolgt hat.”

    War nicht Fawlty Towers schon altmodisch, lange nach Monty Python? Und zählt nicht Fawlty zu den ewigen Top Ten, woran auch die ewigen Nörgler und Krittler hier nicht dran rütteln können?
    Hat denn die Zeitlosigkeit von Comedy nicht vor allem etwas mit Qualität zu tun, die ja, wie man seit Pirsig weiß, überhaupt gar nicht meßbar ist?

  16. Ralf
    22. Februar 2010, 11:52 | #16

    Fawlty Towers finde ich nach wie vor äußerst lustig. Das ist m.E. ziemlich zeitlos und funktioniert auch heute noch sehr gut.

    Aber was soll uns dieser Beitrag von Ihnen, Emil S., eigentlich sagen? Dass man, wenn man die Produkte EINES Schreibers nicht besonders lustig findet, generell jede Sitcom traditioneller Art ablehnt und ein unverbesserlicher Nörgler ist? Schön, wenn man so ein übersichtliches Weltbild hat.
    Ob etwas zeitlos ist, das zeigt nun mal – logisch – erst die Zeit. Fawlty Towers hat den Test wohl bestanden, die Serien von Linehan tun sich damit eher schwer wie ich finde.
    Dass Andere anderer Meinung sind und Linehans Sachen sehr mögen, das weiß ich sehr wohl. Und das zeigt dann wiederum, dass Zeitlosigkeit und Qualität letztlich auch nur relativ sind und Comedy unterm Strich vor allem Geschmackssache bleibt. Es soll ja sogar Leute geben, die Fawlty Towers NICHT mögen. Aber sind sie deswegen Krittler?

    In einem Punkt muss ich Ihnen dann allerdings wieder recht geben und abschließend zugeben, dass Qualität ein Meßbarkeitsproblem hat, bzw. „überhaupt gar nicht meßbar ist“ (Detlef Pirsig, MSV Duisburg, nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale 1975). Ich messe sie aber trotzdem.

  17. Emil S.
    22. Februar 2010, 15:52 | #17

    @Ralf
    Das sollte ironisch oder irgendwie lustig sein, das mit den Nörglern und Krittlern! Um es deutlich zu machen, daß es nicht ernst war, habe ich das zweite „ewige“ durchgestrichen, und den albernen Satz mit der unbeholfenen Formulierung „überhaupt gar nicht meßbar“ geschrieben. Ich hatte einige vorige Beiträge hier auch so verstanden, daß jemand ein Beleidigt-Sein simuliert. Das wollte ich auch. Mein Beitrag war dann wohl zu unverständlich.

    Abschließend muss ich zugeben, daß es völlig OK für mich ist, wenn jemand Linehane-Produkte nicht mag. Ich mag ja auch nicht alle.
    Ich wollte nur ausdrücken, dass ich Fawlty zeitlos finde und es für mich auf eine schwer zu definierende Qualität ankommt.
    Das mit dem „übersichtlichen Weltbild“ nehmen Sie also bitte zurück. Ach, das haben Sie innerlich bestimmt schon getan.

  18. Ralf
    22. Februar 2010, 18:03 | #18

    Emil S. :
    Das mit dem “übersichtlichen Weltbild” nehmen Sie also bitte zurück. Ach, das haben Sie innerlich bestimmt schon getan.

    Stimmt. Tut mir leid. Das hatte ich nicht als Ironie verstanden und gedacht, komm, da halt ich mal dagegen.

    Das mit der schwer zu definierenden Qualität, das stimmt natürlich. Wie es ja überhaupt sehr schwer ist mit dem Humor. Zwar hat (fast) jeder einen, aber wenn’s ein anderer ist, dann wird er einem gerne mal abgesprochen. Also lustig ist das nicht.

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