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How do you finger a minor?

In letzter Zeit habe ich Ricky Gervais‘ Output nicht mehr regelmäßig verfolgt, und „Derek“ (Channel 4, 2012) würde ich nur ansehen, wenn mich jemand mit Waffengewalt dazu zwingt. Umso dankenswerter, dass Murmel mir gerade diese kleine Clip-Reihe auf YouTube empfohlen hat: „Learn Guitar With David Brent“. Läuft seit vier Wochen, erschienen sind bislang drei Fünfminüter.

David Brent ist nach wie vor die beste, tiefste, detaillierteste Figur von Ricky Gervais; alleine für den leeren Blick, wenn er sich mal wieder in Widersprüche verheddert hat, und für sein unsicheres Kichern liebe ich diese Figur. Hier ist der dritte Clip, in dem es noch weniger ums Gitarrelernen geht als in den ersten beiden, sondern fast nur noch um Fragen von Fans („How do you finger A minor?“):

Wenn es nach mir ginge, könnte Gervais im Laufe des nächsten Jahres mal einen Spielfilm mit David Brent im Mittelpunkt machen, so wie es Steve Coogan gerade mit Alan Partridge vormacht: dessen „Alpha Papa“ kommt im Sommer, und der Trailer sieht tatsächlich verheißungsvoll aus.

  1. ansatz
    20. Juni 2013, 01:47 | #1

    Hätte er doch besser geschwiegen die letzten Jahre und sich erst wieder mit Brent zurückgemeldet. Ich finde, man nimmt ihm die zweite Ebene nicht so mehr richtig ab und der Verdacht drängt sich auf, dass er einfach echt ein Arsch ist. Schon das Bonusmaterial von der Office-DVD (oder Extras, weiß nicht mehr genau) fand ich damals irgendwie verstörend.

    Ansonsten eignet er sich für ein Trinkspiel:
    Twitter-Account aufrufen und jeweils einen trinken wenn folgendes unter den ersten 5 Tweets auftaucht
    – gröbere Geschmacklosigkeit
    – Religion
    – Hinweis was er für ein guter Mensch er sei (zb durch Verweis auf gute Derek-Kritik („herzerwärmend“); Bild von Katzenbabys; Hinweis, dass er gerade für kranke Hundewelpen gespendet hat)

  2. Janni
    24. Juni 2013, 00:38 | #2

    Ich folge ihm ganz gern bei Twitter, denn schlagfertig ist er.
    Klar, bei dem Extramterial zu The Office kommt Ricky schräg bis nervig rüber (und dann diese hirnfressende Lache!), Life’s too short hatte für mich nur eine richtig gute Sequenz (i’ve got full blown aids of an african prostitue), aber wurscht – der haut doch verlässlich immer mal was geils raus. Finde ich so ein bisschen Larry David mäßig, der hat offensichlich auch nicht nur Sahnetage und Sahneseiten, aber dafür gehen die Herren einfach dahin, wo’s wehtut. Und scheinen auf das Angenehmste mich sich selbst im Reinen.

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