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Ins Sofa gebissen

hätte ich beinahe während der letzten Folge „Breaking Bad“ (S03E07): so spannende Unterhaltung, so clevere Twists, so hervorragend inszenierte Action — das gibt es selten. Wie Dan Owen in seinem Blog bemerkt (Achtung, Spoiler!!), ist das der Grund, die lange Form (45 Min.) der Gattung Serie zu mögen: Weil sie es erlaubt, Charaktere lange einzuführen und präzise zu beschreiben — so lange, bis man sich als Zuschauer derart mit ihnen identifiziert, daß einem fast das Herz stehenbleibt, wenn sie so in Schwierigkeiten geraten wie hier.

Ohne allzu viel zu verraten: Es ist der DEA-Agent Hank Schrader (Dean Norris), der in dieser Folge im Mittelpunkt steht; seine Figur ist über die letzten Episoden in ihrer ganzen Zerissenheit zu einer der interessantesten geworden. Aber auch Aaron Paul (als Jesse Pinkman) brilliert in dieser Folge und empfiehlt sich, das sieht Dan Owen ganz recht, nun endgültig für einen Emmy. Würde mich nicht wundern, wenn nicht nur er, sondern die ganze Serie mit Preisen überschüttet würde dieses Jahr.

  1. Dashcroft
    7. Mai 2010, 13:52 | #1

    Selbst nominieren kann man sich natürlich nicht. Was Dan meint, ist, daß Aaron Paul (Jesse) sich durch seine hervorragende schauspielerische Leistung in dieser Staffel nunmehr endgültig für den Emmy empfohlen hat, für den er ja letztes Jahr schon einmal nominiert war. Und das kann man sicher so stehenlassen.

  2. 7. Mai 2010, 13:58 | #2

    bzw. so hinschreiben, genau.

  3. Kenny von Spenny
    7. Mai 2010, 14:06 | #3

    Daume hoch. Neben Jeeves & Wooster, Boston Legal und Cracker die nach meinem Geschmack beste Serie, die bisher (namentlich) hier erwähnt wurde.

  4. René
    7. Mai 2010, 16:50 | #4

    Im Gespräch mit einer Freundin erwähnte ich, dass ich, im Gegensatz zu ihr, nicht 3 Folgen von Breaking Bad hintereinander „wegschauen“ könne, weil mir jede Folge immer recht schwer wiegt, was ich ausdrücklich als Qualität ansehe.
    Bin erst in der Mitte der zweiten Staffel, aber so oft „holy shit“ hab ich noch nie zu mir selbst gesagt.

  5. barksdale
    8. Mai 2010, 10:07 | #5

    Ich bin auch noch ganz unter dem Eindruck der letzten Folge. Dazu muss ich sagen, dass ich den „fun flashback“ am Anfang gar nicht auf Anhieb verstanden habe.
    Und: wer war der anonyme Anrufer, der Hank gewarnt hat? Gus? Hat eigentlich kein Interesse an Hank. Walt? Wie hätte er es wissen können? Der Anwalt?

  6. René
    9. Juni 2010, 00:27 | #6

    ins Bett gebissen, fast, bei der gestrigen Folge „Half Measures“. Höhepunkt Staffel 3 – bisher

  7. 9. Juni 2010, 01:02 | #7

    jepp, das war schon recht gut. sehr schade, daß das schon die vorletzte folge der staffel war!

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