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Knowing me, Oliver Nagel, knowing you – the visitor!

Ahaaa and welcome zum, soweit ich das überblicken kann, ersten und einzigen deutschsprachigen Blog, das sich mit britischen Sitcoms beschäftigt – im Folgenden kurz Britcoms genannt. Als ältere Beiträge sind hier etliche der Humorkritiken zu finden, die ich in den letzten Jahren für TITANIC geschrieben habe; ab genau jetzt gibt’s hier Neues über britische Sitcoms, die mir so unterkommen. Und natürlich über Sketchshows. Und Filme — wenn etwa Schauspieler aus Britcoms mitspielen wie Ricky Gervais in seinem aktuellen Film „Ghost Town“ (der übrigens ganz nett ist, aber kein Höhepunkt seines Schaffens). Aber auch über (in der Regel vergebliche) Versuche des deutschen Fernsehens, britische Sitcoms zu adaptieren. Und amerikanische Sitcoms, wenn sie mir über die Maßen gut gefallen.

Eine kleine Liste mit Britcoms, die man gesehen haben und auf DVD besitzen sollte, findet sich bei Amazon — ebenso wie eine Liste mit Serien und Filmen, die man auch haben sollte, die aber zumindest ich nicht habe. Noch nicht…

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  1. jürgenm
    8. Januar 2009, 18:13 | #1

    super blog!
    von deinem wunschzettel empfehle ich „15 storeys high“. eine meiner lieblings-britcoms.

  2. Sylvia
    8. Januar 2009, 18:19 | #2

    Uuhh da wollte ich fragen – hast Du schon mal Early Doors gesehen? Von Craig Cash. Sehr leise, aber sehr funny.
    LG,
    Sylvia

  3. Oliver Nagel
    8. Januar 2009, 18:21 | #3

    sagen wir so: ich hab die dvd – die hat aber (als eine von sehr wenigen) keine untertitel, und meine kenntnisse des manchester dialekts halten sich in engen grenzen…

  4. Janni
    8. Januar 2009, 19:53 | #4

    Olli,
    ich renne dir ja blindlings hinterher, was Einschätzungen zu Sit- und Britcoms angeht. Deshalb finde ich diese Seite furios! Allerdings unterlässt du schon lange eine Erwähnung der glorreichen ‚Peep Show‘. Und natürlich auch des nicht ganz so wundervollen, aber dennoch sehr guten, Produkts ‚That Mitchell and Webb Look‘. Magst du die einfach nicht, oder wartest du, bis eine deutsche Produktion sie importiert, um diese in einem Aufwasch mit zu richten?
    Grüsse von deinem alten Zimmerkollegen,
    Janni

  5. 8. Januar 2009, 21:19 | #5

    Ah, ich freu mich schon. Unschön nur, dass jetzt, da ich seit einigen Monaten in England hause, keine gescheiten Comedies am Fernsehen laufen (von IT-Crowd bin ich nur wenig begeistert). Oder sollte ich da eine Perle übersehen haben?

  6. Tim
    8. Januar 2009, 22:39 | #6

    Ein dringend notwendiger Blog für Leute wie mich, die in Sachen Britcom einigermaßen hinterherhinken. Danke sehr!
    Und auf diesem Wege noch die kurze Nachfrage, weil ich vorgestern „Ghost Town“ auch sah: Ja, woran genau lag es denn? Am Genre Romantic Comedy? An der uralten Grundidee? Am Drehbuch? Eigentlich fand ich nur wenige Dialoge komisch, und in denen fiel Gervais eher aus der Rolle. Ansonsten mochte ich die Betulichkeit im Erzählen – aber das hat ja weniger mit Komik zu tun.
    Ach ja, was gibt’s eigentlich zu seinen Stand Ups zu sagen? Noch so eine Lücke von mir: britische Stand Up-Comediens.
    Genug der Fragen!
    Gruß
    Tim

  7. Oliver Nagel
    9. Januar 2009, 01:53 | #7

    @Janni
    ich kenne mitchell und webb, peep show und die sketch-shows von den beiden wohl; allerdings hat bis jetzt der moment und der entscheidende funke gefehlt, der das feuer so richtig zum lodern gebracht hätte. was nicht heißt, daß der nicht noch kommt. komisch sind die beiden auf jeden fall, und murmel hat mir auch schon etliche top-lustige sachen von ihnen vorgespielt – vor allem den sketch, in dem die beiden zwei ss-männer spielen, die die totenköpfe auf ihren uniformen sehen und sich fragen, ob sie evtl. nicht zu den guten gehören, fand ich sagenhaft!

  8. Oliver Nagel
    9. Januar 2009, 01:56 | #8

    @gebsn
    klar, gleich zwei: die dritte staffel „lead balloon“ und die zweite „outnumbered“ – fand ich beide ganz prima. leider auch beide schon wieder vorbei.

  9. Oliver Nagel
    9. Januar 2009, 01:59 | #9

    @Tim
    weiß nicht genau, ich finde es von vornherein immer schade, wenn gute engländer plötzlich in mittelmäßigen us-filmen mitspielen, sei es steve coogan („in 80 tagen um die welt“), simon pegg („how to lose friends and alienate people“) oder eben gervais… alle spielen rollen, die ihren charakteren aus den sitcoms mehr oder weniger ähneln, aber eben in mainstream-filmproduktionen statt in originellen eigenen fernsehserien. einzig sacha baron cohen scheint da bislang alles richtig gemacht zu haben.

  10. Sylvia
    9. Januar 2009, 09:43 | #10

    @Oliver Nagel
    Ah ich verstehe, ich habe mich oft in Manc und Umgebung rumgedrückt, da fällt es mir wohl etwas leichter…
    Wie stehts mit Black Books? Dylan Moran und Bill Bailey, oder Bailey in einer seinge intergalaktischen Stand Up shows?
    Und League of Gentlemen, die mich 1000er British Pounds gekostet haben, sei es wegen der live show oder der DVDs..?

  11. Sylvia
    9. Januar 2009, 09:49 | #11

    @Tim
    An Tim: Dürfte ich einige persönliche preferences zu den Stand Up geben? Welche mir noch so einfallen aus den Jahren…Ok. :O)

    Alex Horne
    Glenn Wool (Kanadier aber hey..)
    Bill Bailey
    Jim Carr
    Pam Ann (Australier Girl glaub ich, aber sehr funny)
    Dylan Moran
    Jason John Whitehead
    und aus der Staubkiste: Billy Connolly (DON’T call him English!!)

    LG
    Sylvia

  12. Oliver Nagel
    9. Januar 2009, 11:27 | #12

    @Sylvia
    black books, moran, bailey sind natürlich alle klasse, lediglich die provinzbeschimpfung league of gentlemen ist nicht meine tasse tee. soll aber nicht heißen, daß l.o.g. deshalb nicht gut wäre.

  13. jürgenm
    9. Januar 2009, 11:27 | #13

    interessant find ich auch, dass britcoms vor allem im deutschsprachigen raum so unbekannt sind; in rumänien z.B. kennt ein großteil der tv-interessierten the office, black books, extras,… oder auch us-serien wie curb your enthusiasm, da dies dort im tv englisch mit untertitel ausgestrahlt wird;

  14. Oliver Nagel
    9. Januar 2009, 11:29 | #14

    @jürgenm
    aber hey, dafür haben wir ja alles atze, ritas welt und hausmeister krause…!

  15. Sylvia
    9. Januar 2009, 12:55 | #15

    @Oliver Nagel
    hehe… :O) Der Mann hat Humor.
    Jau und den Raab, nicht vergessen. Genau, kann der nicht mal 2-12 Jahre auf eine Probe zu Jupiter o.ä. eingeladen werden?

  16. Simon
    9. Januar 2009, 21:27 | #16

    Aaah, sehr schön, so ein Blog hat nicht nur in meinen Bookmarks sondern sowieso und überhaupt gefehlt!
    Neben selbstverständlich kleinen Vorstellungen von „Red Dwarf“, „Game on“, „Fry & Laurie“ etc etc etc könnte man ja vielleicht auch noch in solche brillianten Serien wie „This life“ reinschauen? Bin gespannt!

  17. Tim
    9. Januar 2009, 22:43 | #17

    @Sylvia: Billy Connolly kenne ich natürlich und Jim Carr auch. Habe sogar ein einigermaßen theoretisches, aber auch ziemlich schwaches Buch von ihm (Only Joking), von dem mir nur ein schöner Beispielwitz von Steve Martin im Gedächtnis blieb, den ich noch nicht gekannt hatte (Zuerst die gute Nachricht: Es wird mal eine Krankheit benannt werden). Einer der weniger Witze, die eigentlich nur aus einem Mittelteil bestehen. Carr selbst scheint mir zu, na ja, methodisch, schematisch, routiniert zu sein.
    Danke aber auf jeden Fall. Werde bei Gelegenheit die Liste abarbeiten.

  18. Tim
    9. Januar 2009, 22:48 | #18

    @Oliver: Dann ist’s aber auch irgendwie Gervais‘ Schuld. Daß „Hollywood“ bestenfalls in Nischen mutig ist und anderweitig Erfolgreiches glattbügelt und massentauglich wiederkaut, dürfte bekannt sein und an Geld, Anerkennung und Ruhm dürfte es ihm auch nicht mangeln.

  19. Tim
    9. Januar 2009, 22:49 | #19

    Ääh, der Witz geht natürlich richtig: Es wird mal eine Krankheit NACH IHNEN benannt werden. Gute Güte.

  20. jürgenm
    10. Januar 2009, 00:02 | #20

    @Oliver Nagel
    gibts eigentlich irgendwo theorien, diplomarbeiten, websites, bücher,… darüber, warum in deutschland nur kopien oder schrott im serien-bereich produziert werden? und wie sieht’s in anderen ländern mit „weltsprache“ aus? frankreich? spanien? italien?

  21. 10. Januar 2009, 00:18 | #21

    @jürgenm
    ich kenne zumindest keine. es gibt ein interessantes buch von hans-dieter gelfert, über das kürzlich eine humorkritik erschienen ist, und ein weiteres („max und monty“), aber darin geht es nur um einen allgemeinen vergleich von englischem und deutschem humor, nicht um fernsehen im speziellen. und außerhalb von england und deutschland kenne ich mich gar nicht aus…

  22. jürgenm
    10. Januar 2009, 02:28 | #22

    @Oliver Nagel
    übrigens: ich weiß nicht, ob das in deutschland auch funktioniert, aber in wien gibt es mehrere shops, wo man sich hbo von diversen oststaaten freischalten lassen kann, was manchaml billiger kommt, als sich die dvds zu kaufen, da auch aktuelle filme laufen; einen umfassenden überblick hab ich auch nicht, aber hbo rumänien und hbo serbien bringen regelmäßig witzige serien;

  23. Dashcroft
    10. Januar 2009, 13:18 | #23

    @Oliver Nagel
    Seltsam, ich habe beide Staffeln von Early Doors auf DVD (original BBC), und beide haben auch Untertitel.

  24. 10. Januar 2009, 13:22 | #24

    hm, komisch, auf dem cover meiner ausgabe steht auch subtitles. ich war mir so sicher…! grüße an die ganze sugar ape-belegschaft, mr ashcroft!

  25. Dashcroft
    10. Januar 2009, 13:33 | #25

    Mach ich, falls ich die Idioten noch mal sehe.

  26. Crayon
    10. Januar 2009, 16:18 | #26

    Hmmm, freu mich auf den Blog und all die Arbeitsstunden, die er verschönern wird. Und für den Fall, dass das hier ein „Ich bin ganz Ihrer Meinung und hätte gern eine zu meiner Lieblingsserie“-Wunschkonzert wird, möchte ich auf die to-do-Liste auch „The mighty boosh“ setzen. Es wird Ihnen eine Freude sein!

  27. Simon
    10. Januar 2009, 22:14 | #27

    @jürgenm
    Ich habe mehrere Jahre in Frankreich gelebt, und muss leider sagen dass die Grande Nation zwar immer wieder sehr gutes Kino abliefert, im Serienbereich aber genau den gleichen Standard wie Deutschland hält, also eher ziemlich naja. „Derrick“ und „Großstadtrevier“ sind die erfolgreichsten importierten deutschen Serien, und die Eigenproduktionen sind genau so schrottig oder abgeklatscht wie hierzulande.
    Scheint wirklich so dass die Briten in Europa unerreicht sind und auch bleiben.

  28. Simon
    10. Januar 2009, 22:18 | #28

    @Simon
    Halt, eine Ausnahme gab es: „Les Nuls“ war wirklich herausragende und völlig respektlose Mediensatire, aber das ist leider lange her….

  29. Sylvia
    12. Januar 2009, 09:53 | #29

    @Oliver Nagel
    Hi again,
    Ja die Provinzbeschimpfung hat auch negative Kreise gezogen, obwohl ja eigentlich ein beliebter Sozialspor; am interessantesten fanden wir allerdings immer bei jeder Episode zu raten, wieviele Horror-Filmreferenzen die Jungs da eingearbeitet hatten.
    Und das Christmas Special ist Tradition geworden. :O)

  30. Sylvia
    12. Januar 2009, 09:59 | #30

    @jürgenm
    Falls nicht, sollte es geben. Vielleicht mit dem View zur These, deutschen Stolz darauf zu schüren, dass hier einige der schlechtesten Serien der Welt produziert und auch geschaltet werden?
    So als ‚Glas halbvoll‘ …

  31. PhilipD
    13. Januar 2009, 10:10 | #31

    Vielen Dank für diesen Blog. Schon durch die Amazon-Liste sind Alan Partridge und Black Books ständige Begleiter. Davon gerne mehr. Und hier vielleicht noch ein paar Tipps: „Pulling“ (sehr komische Mischung von drei anstrengenden und liebenswerten Single-Frauen aus London), „The Inbetweeners“ (Teenie-School-Comedy, die trotzdem gut ist) und, eher Radio als TV: „Stephen Merchant“ Sonntags auf BBC6 music.

  32. martin
    14. Januar 2009, 13:32 | #32

    „Eine kleine Liste mit Britcoms, die man gesehen haben und auf DVD besitzen sollte, findet sich bei Amazon“

    Ohne Blackadder kann ich die Liste nicht ernst nehmen.

    Und haufenweise Britcom-Personal gibt es auch bei „QI“ mit Stephen Fry zu sehen.

  33. Powell & Pressburger
    15. Januar 2009, 09:24 | #33

    @martin

    Ja. Am besten auch noch Alas Smith & Jones und die Benny Hill Show dazunehmen, oder?

  34. martin
    15. Januar 2009, 17:58 | #34

    @Powell & Pressburger

    na klar, und die butter-werbung von johnny rotten.

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