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Seit gestern in den Regalen (englischer Versandhäuser): Die siebte Staffel „Curb Your Enthusiasm“, in der Larry mit der Schwarzen Loretta zusammenkommt und bei ihr Krebs diagnostiziert wird, während er gleichzeitig feststellt, daß ihre Beziehung nicht funktioniert, in der Larry anschließend versucht, die geplante „Seinfeld“-Reunion dazu zu nutzen, wieder mit Cheryl anzubandeln, und in der es eine Wiedervereinigung aller „Seinfeld“-Schauspieler im Original-Set gibt… aber keine wirkliche.
Beim ersten Sehen im letzten Jahr schien es mir, als ob Larry David die Klippen der Sentimentalität gut umschifft hätte, die bei Wiedervereinigungen so großer Shows wie „Seinfeld“ unweigerlich auftauchen. Der „Seinfeld“-Plot wird ganz zu Beginn zwar sofort eingeführt, dann aber über etliche Episoden hinweg sehr zurückhaltend weitergesponnen und vor allem nie emotional aufgeladen: zum einen, weil Larry die Reunion schön peinlich für seine Zwecke mißbraucht (oder jedenfalls mißbrauchen möchte), zum anderen, weil die Spannungen innerhalb des „Seinfeld“-Casts ausgespielt werden und so nie Rührseligkeit aufkommt. Der ganze saisonale Handlungsbogen ist besser, glaubwürdiger und auch lustiger als der der Staffel davor, in dem Larry nach der Überflutung New Orleans‘ eine schwarze Familie in seiner Villa aufnimmt.
Die achte Staffel, in der offenbar auch Ricky Gervais eine Rolle spielen wird, kommt frühestens 2011 auf HBO.
Danke für’s totale spoilen in nur einem einzigen Bandwurmsatz!
Jeder halbwegs vernünftige Mensch setz die Handlung an den Schluss und markiert die. Was für ein Käse!