Der größte Witzedieb der Welt

7. Juli 2010 1 Kommentar

ist offenbar ein Italiener: Daniele Luttazzi, einer der bekanntesten italienischen Fernseh-Satiriker, hat angeblich nachweisbar über 500 Witze von berühmten englischen und amerikanischen Comedians von Eddie Izzard und George Carlin bis Bill Hicks gemopst. Viele Einzelfälle schön nachzulesen in einem italienischen Blog. Wer also selbst dringend ein paar Witze braucht und sie schon passend vorsortiert braucht: Bittesehr.

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Urlaubsvideo: Extreme Motorhome Racing

Die BBC hat der aktuellen Staffel „Top Gear“ mehr Ernsthaftigkeit verordnet. Schade eigentlich — so ein Wohnmobilrennen sehe ich hin und wieder ganz gerne. Auch wenn die Kombatanten sich nicht durchgehend an die „keine Fahrzeugberührung“-Regel halten. Shame!

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Pausenmusik: The Mighty Boosh – „Future Sailors“

5. Juli 2010 3 Kommentare

The Mighty Boosh (nicht nur die Sitcom heißt so, auch das Ensemble Julian Barratt & Noel Fielding) sind bekannt für ihre musikalischen Miniaturen, die sich durch alle Staffeln ihrer Show ziehen (BBC3, 2004 – ’07). Hier ein Song-Schnipsel aus der letzten Staffel, der schon recht selbstreferenziell ist: Mittendrin tauchen zwei Boosh-Epigonen auf und behaupten einfach, nicht future, sondern retro sei das heiße Ding der Stunde.

Urlaubsvideo: Caravan Conkers!

Ahh, Urlaub: Drei Wochen Campingplatz in einem alten Wohnwagen! Vier Paletten Ravioli und hundert Dosen Billigbier sind eingepackt, der kleine Gaskocher ist schon kaputt, und am meisten freue ich mich auf den morgendlichen Weg zu den (kalten) Duschen in diesen Beton-Waschanlagen, die man nur über einen matschigen Weg vorbei an so Gestrüpp erreicht, wo sich Toilettenpapier und Kondome verfangen haben. Nein, noch mehr freue ich mich auf das Kindergeschrei von früh bis spät und den Rasenmäher der Wohnwagennachbarn. Ach was, schon die Hinfahrt wird super: mit 80 über die Autobahn, von stinkenden LKWs überholt und mit feuchten Tüchern in die Seitenscheiben eingeklemmt! Ein Traum!

Zum Glück nur ein ausgedachter. Was ich am liebsten mit Wohnwagen (und -mobilen) täte, das tut „Top Gear“ schon seit Jahren, und solange ich mich in britischen First-Class-Hotelbetten räkle, habe ich in einer losen Reihe die schönsten „Top Gear“-Clips mit Wohnwagen-Zerstörungsorgien und Wohnmobil-Rennen zusammengestellt. Den Anfang macht heute „Caravan Conkers“, die Wohnwagen-Variante eines in Großbritannien beliebten Kinderspiels, für das man Kastanien an Schnüren befestigt und sie anschließend gegeneinander drischt, um zu sehen, wessen Kastanie zuerst kaputt geht. In diesem Fall eben mit Wohnwägen. Hurra und Wiederschaun, Herrschaften!

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Up and away

Ladies and Gentlemen: Es war mir eine Ehre, aber nun darf ich mich in den Urlaub verabschieden. Ich habe die Schlüssel zum Blog dem Kollegen Murmel in den Briefkasten geworfen, der hier ab und zu die Blumen gießen und die Post reinholen wird, aber richtig Substantielles wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten Wochen hier nicht ereignen. Etliche YouTube-Schnipsel sind im Stehsatz, damit es keinen völligen Stillstand gibt hier, und es sind sogar zwei inhaltlich bedeutsame Einträge dabei. Wer aber von diesem Blog brillante Britcom-Vorstellungen, geschliffene Fernsehkritiken und unerhörte Geheimtips erwartet, ist ja ohnehin falsch hier bzw. tut gut daran, erst Ende des Monats wiederzukommen.

Das heißt auch, ich komme vorerst nicht dazu, „Rev.“ (BBC2) zu besprechen, die neue Pfarrer-Sitcom mit Tom Hollander („In The Loop“) und Olivia Colman („Peep Show“), deren erste Folge zwar nicht gerade reich an lauten Lachern, aber doch vielversprechend genug war, daß ich gerne vor der Urteilsfindung noch eine Folge sähe. Auch das US-Stand-Up/Sitcom-Amalgam „Louie“ mit Louis C.K. (FX) wird warten müssen, aber die zweite Folge sah schon sehr gut aus. Und ob die Kabel1-Fassung von „Top Gear“ genau so grausam wird, wie ich prognostiziere, will ich eigentlich gar nicht wissen.

Sollte ich dazu kommen, werde ich von unterwegs berichten, bis dahin aber: Machts gut, und danke für den Fisch.

„Top Gear“ is coming to Germany

1. Juli 2010 3 Kommentare

Gerade hat die neue, die 15. Staffel der weltweit erfolgreichsten Auto-Sendung „Top Gear“ (BBC) begonnen, da überschlagen sich auch schon die Autos bzw. guten Nachrichten: die Produzenten sind wohl angewiesen worden, den albernen Humor der Show ein bißchen zu dimmen — halten sich aber selbstverständlich nicht an diese Vorgabe. Statt dessen darf James „Captain Slow“ May in einem der Spezial-Offroader, mit denen sie im letzten Jahr zum Nordpol gefahren sind (!), auf den Ejiafjiöppeldingsdavulkan in Island hinaufbrummen, um ein bißchen glühende Lava einzusammeln, und Jeremy Clarkson berichtet über den Reliant Robin, ein dreirädriges Auto aus den Siebzigern (genau, das sie vor ein paar Jahren zu einem Space Shuttle umgebaut haben und ins All schießen wollten), — natürlich nicht, ohne in einem solchen ca. 117mal umzufallen:

Ich persönlich bin ja für die typische „Top Gear“-Mischung aus kindlicher Begeisterung für Autos, pubertärer Lust am Politisch-unkorrekten und schön gefilmten Bildern immer zu haben — darum habe ich auch schon eine Reihe von „Top Gear“-Urlaubs-Clips vorbereitet für die nächsten Wochen, in denen ich mich nicht so intensiv um dieses Blog kümmern kann wie sonst.

Unterstützung bekomme ich dabei unerwartet von Kabel eins: Die haben nämlich die deutschen Rechte an „Top Gear“ gekauft und zeigen die Show ab Samstag, dem 17. Juli, um 18 Uhr. Ob sich das sehr britische Format eins zu (Kabel)eins übertragen läßt? Schaumermal.

UPDATE Oh, bollocks: Der Trailer bei Kabel eins läßt Schlimmes ahnen — da ist vom ursprünglichen „Top Gear“-Charakter nichts übrig geblieben, statt dessen gibt es „die verrückteste Autoshow aller Zeiten“ (dieses Attribut „verrückt“, das sprachlich Minderbegabte allem geben, das sie nicht ganz verstehen, das macht mich verrückt!), Explosionen, die irgendwie an „Starlight Express“ oder ähnliche Musicals erinnern… Menno!!