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30 Rock! Rock!! Rock!!!

Die drei Golden Globes für „30 Rock“ gehen natürlich völlig i.O., auch wenn bei der Preisverleihung die letzte Folge noch gar nicht berücksichtigt worden sein kann, in der die Rapper-Parodie Tracy ein phantastisches Jackett aus Dollarnoten und Schuhe aus reinem Gold trug. Doch weil US-Sitcoms hier nur am Rande vorkommen sollten, und Golden Globe-Verleihungen gar nicht, verweise ich einfach auf DWDL, was die Verleihung, und auf das Fernsehlexikon, was die lustigen Worte von Ricky Gervais angeht, der nicht nominiert war und das so kommentierte:

Welch eine Verschwendung. Das war das letzte Mal, daß ich Sex mit 200 Journalisten mittleren Alters hatte.

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  1. Tim
    13. Januar 2009, 00:14 | #1

    Ist’s ein Wunder, daß „30 Rock“ so was gewinnt? So viel Sachverstand bekommen auch doofe Preisverleihungen zusammen. Die anderen nominierten waren „Californication“ – eine RomCom für Pornofans, Entourage – eine Soap für ewige Teenager (männlich), The Office – ein Remake und Weeds, das schon lange nicht mehr lustig ist, den ursprünglichen satirischen Ansatz verbraucht hat und auch als durch Witze aufgelockertes Drama droht, den sympathischen Hauptcharakter „Nancy Botwin“ für ihre Ungesetzlichkeiten zu bestrafen und auf Hausmütterchen zu trimmen, wie es sich in amerikanischen Serien für „böse“ Frauen nunmal gehört. Alles also Serien, die mal und stellenweise komisch sind, aber kaum noch als Sitcoms durchgehen. Was gibt’s sonst noch? „It’s always sunny in Philadelphia“, das nach der zweiten Staffel arg abstürzte und sonst nur noch klassisch gehaltene Drei-Kamera-Laughter-Track-Serien, deren Grundideen alle uninteressant erscheinen. Lange Rede, kurzer Sinn: Zu Recht geht’s hier nur am Rande um US-Sitcoms.
    So viel Klugscheißerei muß aber noch sein: „Tracy Jordan“ ist zwar auch eine Rapper-Parodie, aber in erster Linie wohl eine (von der Wirklichkeit angeblich gar nicht so weit entfernte) Parodie auf den Darsteller, Tracy Morgan, selbst und mit ihm auf diverse schwarze SNL-Darsteller, die es zu größerem Ruhm gebracht haben. Nicht umsonst spielen die meist witzigen C-Movie-Referenzen gerne mal auf Eddie Murphy an.

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