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Archiv für die Kategorie ‘Comedy Landmarks’

Comedy Landmarks (5): Port Isaac

7. September 2010 3 Kommentare

Die letzte Folge der „Landmarks“-Reihe ist schon eine Weile her — und das, obwohl ich noch nicht alle Britcom-Schauplätze vorgestellt habe, die zufällig auf meinem Weg durch England lagen. Vermutlich habe ich so lange gezögert, den nächsten hier einzustellen, weil es im Vergleich zu Staverton Station zu Port Isaac nicht so sehr viel zu sagen gibt. Außer: Ja, es ist genau so schön in Port Isaac wie im fiktionalen Port Wenn, wo das sehenswerte ComedyDrama „Doc Martin“ (ITV, seit 2004; mit Martin Clunes in der Hauptrolle) seit vier Staffeln und dreißig Episoden spielt. Es ist sogar mehr als schön. Traumhaft trifft es ganz gut.

Das Haus des Doktors (das kleine in der Bildmitte)

Port Isaac, „where nothing changes but the tides“, liegt an der Atlantikküste Cornwalls, einen Steinwurf entfernt von Tintagel entfernt, dem Geburtsort des legendären König Artus. Das Fischerörtchen liegt so in eine kleine Bucht und an die Hänge geschmiegt, daß gar keine großen architektonischen Verschandelungen möglich wären — selbst wenn die Einwohner so doof wären, welche zu wollen. Was sie nicht sind.

Wenn Ebbe ist, dient der Hafen als Parkplatz. Es empfiehlt sich, nicht zu spät zum Auto zurückzukehren

Tatsächlich scheint sich in Port Isaac seit hundert Jahren nichts mehr geändert zu haben (wenn man vielleicht mal von den Übernachtungspreisen absieht). Die Gassen sind so eng, daß zwischen dem Van, der die Geschäfte beliefert, und den Hauswänden kein Passant mehr durchkommt. Die Fischer werkeln in ihrem Schuppen und sehen so pittoresk aus, als würden sie dafür bezahlt. Und das Wetter wechselt alle naslang zwischen strahlendem Sonnenschein und Regen, was immer wieder neue, beeindruckende Lichtstimmungen gibt.

Der Weg hinauf zum Doktorhaus

Anders als bei den meisten anderen Serien scheint auch ein Großteil der Innenaufnahmen in „Doc Martin“ on location gedreht worden zu sein (was man schon daran erkennen kann, daß die Szenerie, die man durch die Fenster sieht, mit der Szenerie des Örtchens übereinstimmt). Bei einem Besuch in Port Isaac findet man jedenfalls auf Anhieb die Schule, in der Louisa (Caroline Catz) unterrichtet, ihre kleine Wohnung (die man tatsächlich inklusive Interieur mieten kann), die Apotheke, das Hotel…

Die Lehrerinnenwohnung (echt) mit Lehrerin (nicht echt)

Hinweise auf die Serie selbst sind in Port Isaac wenige zu finden. Ein Surfer-Shop bietet T-Shirts mit dem Spruch „Is there anyone here with a genuine medical problem?“ an und einer Umriß-Zeichnung des Doktors, was ebenso wenig lizensiert sein dürfte wie die eher amateurhaften Aufkleber, die es auch noch gibt. An einer Wand ist ein Hinweisschild „Doc Martins cottage: 3rd on the left“, als ob das denen, die wegen Doc Martin kommen, nicht ohnehin klar wäre. Und im Pub, dessen Räume auch schon in der Serie aufgetaucht sind, reagiert der Wirt auf Fragen zu „Doc Martin“ nicht gerade enthusiastisch. Ja, man habe bei ihm gedreht. Ja, vermutlich würde auch wieder da gedreht. Ende der Durchsage.

Die Hafenpinte, in der Serie gleichzeitig ein Hotel

Am Doktorhaus selbst ist gar nichts zu sehen, was auf die Serie deutet — außer der Touristen, die sich immer wieder vor der Haustür fotografieren. So wie ich natürlich auch…

Yours truly vor Doktortür

So schön ist es in Port Isaac, daß wir uns, horrender B&B-Preise zum Trotz, dort gleich für mehrere Tage einquartiert haben. Wir haben es nicht bereut: Unsere Unterkunft war eine der angenehmsten auf der ganzen Reise (inklusive Whirlpool!); unser Herbergsvater hat sogar vegetarische Würstchen für’s full english veggie breakfast besorgt. Die Wanderung an der Küste (von Tintagel Castle nach Boscastle, ebenfalls ein bezauberndes Fischerdörfchen) war grandios. Zwar hat es da in zwanzigminütigen Abständen geregnet, immerhin aber sieht man an der Atlantikküste schon eine Viertelstunde, bevor der erste Tropfen fällt, daß da ein Wetter kommt, und hat also genügend Zeit, die Regenjacke auszupacken.

Der Hafen von der Atlantikseite aus

Wir wären sogar noch länger geblieben, hätte nicht die Zeit gedrängt: Wir mußten ja noch nach Bristol und Manchester… Davon demnächst mehr.

Gute Nacht, Port Isaac!

Comedy Landmarks (4): Staverton Station

10. August 2010 5 Kommentare

1982 änderten sich die Zeichen, unter denen bis dahin Comedy im britischen Fernsehen stattgefunden hatte. Ein neuer, „alternativer“ Fernsehkanal, Channel 4, machte den drei alteingesessenen, BBC1, BBC2 und ITV, ab November Konkurrenz, und eine junge Gruppe von Comedians fand sich zusammen, um gegen das Comedy-Establishment anzutreten, das sie für konservativ, tendenziell rassistisch und minderheitenfeindlich hielten. „The Young Ones“ (BBC2, 1982) von Ben Elton steht heute stellvertretend für die alternative Comedy — und war, so anarchisch-grell, wie die „Young Ones“ daherkamen, vermutlich auch das komischste, was die alternative Comedy-Bewegung hervorgebracht hat; ansonsten litt die Komik ja doch ein bißchen an der selbstverordneten politischen Korrektheit ihrer Macher.

Diesmal gleich zu Beginn: Icke vor historischer Kulisse

Sieben Tage jedoch, bevor „The Young Ones“ debütierten, lief am ersten Sende-Abend von Channel 4 die erste Folge einer anderen Comedy-Reihe, die den eigentlichen Startschuß für die alternative Comedy lieferte: „The Comic Strip Presents: Five Go Mad in Dorset“. In dieser halbstündigen „Fünf Freunde“-Parodie trafen erstmals etliche spätere Stars der Bewegung aufeinander: Dawn French und Jennifer Saunders hatten ihren allerersten Fernsehauftritt, mit von der Partie waren Adrian Edmondson und Robbie Coltrane, letzterer ebenfalls in seinem ersten TV-Auftritt. The Comic Strip begriff sich als Comedy-Kollektiv, dazu gehörten Rik Mayall, Nigel Planner und Peter Richardson; „The Comic Strip Presents…“ lief in fünf Staffeln bis 1993, etliche Specials nicht mitgezählt.

Staverton Station in der Nähe von Totnes, Devon

Die erste Szene der ersten Folge „The Comic Strip Presents…“, die am ersten Abend von Channel 4 lief, und jetzt komme ich langsam mal zum Punkt: wurde gedreht in Staverton Station. Hier kommen die Freunde in der Provinz an, um mit einer ziemlich elitären, um nicht zu sagen: schwer konservativen Attitüde vermeintlich sinistren Gestalten nachzuspüren, die sich später als zwar homosexuell (Onkel Quentin!), aber nicht kriminell herausstellen. Was die fünf Freundchen nicht davon abhält, sie der Polizei zu übergeben.

Wenn man diese Folge heute sieht, wundert man sich schon ziemlich — nicht nur darüber, daß sie damals zu einem kleinen Aufschrei unter den Fans der „Fünf Freunde“ führte (obwohl die Enid-Blyton-Gesellschaft sie vorher abgesegnet hatte), sondern auch, daß sie als der Beginn einer Comedy-Revolution gilt. Denn für heutige Sehgewohnheiten ist das natürlich alles sehr langsam, beinah zäh, und über weite Strecken auch nicht besonders komisch. Manche Gags sieht man überhaupt nur, wenn man um ihre Existenz weiß: In einer Szene etwa, die am Teetisch der Tante spielt, wo die fünf Freunde untergekommen sind, sieht man in jeder einzelnen Einstellung eine blaue Ginflasche. Das heißt: man sieht sie — aber nur, wenn man schon weiß, daß sie da ist, sonst geht dieser visuelle Scherz leider völlig unter.

Wirkt ein bißchen wie eine zu groß geratene Modelleisenbahnanlage...

Daß die einspurige und nicht elektrifizierte Eisenbahnstation noch immer genau so aussieht wie vor 28 Jahren, nämlich bilderbuchhaft schön, hat einen einfachen Grund: Sie gehört nicht zum regulären Eisenbahnnetz, sondern ist quasi museal. Am Wochenende, bevor wir dort hin kamen, hatte ein 40er-Jahre-Event stattgefunden, mit Loks und Waggons dieser Zeit, Uniformen und allem, was dazugehört. Täglich kann man an Fahrten mit historischen Zügen teilnehmen. Ein gerahmter Aushang vermerkt alle Film- und Fernseh-Dreharbeiten, die auf Staverton Station bislang stattgefunden haben: Eine ganze Menge. Angefangen von Peter Cushing und „The Hound of the Baskervilles“ über Michael Palins „Ripping Yarns“ bis hin zu den „Tripods“, einer Sci-Fi-Kinderserie, die ich mit 14 als sehr verstörend empfunden habe, beim Wiedersehen neulich allerdings eher als billig und sensationell schlecht gespielt.

Auf einem Abstellgleis stehen einige historische Waggons

Das bemerkenswerteste an Staverton Station aber: der Bahnhofsvorsteher, der mit imposantem Bart und Taschenuhr in der Hand alle fünf Minuten den Bahnsteig auf und ab geschritten ist, als käme gleich königlicher (oder zumindst hochadeliger) Besuch. Wie mir überhaupt noch mehrmals aufgefallen ist, wie viele erwachsene Männer in England einen Eisenbahnfetisch haben und sich mit größter Ernsthaftigkeit damit beschäftigen können, den ganzen Tag extra gebaute Schmalspur-Dampfloks zu fahren, Gleisanlagen zu pflegen, alte Dieselaggregate am Laufen zu halten — oder eben Bahnhofsvorstand zu spielen. Toll.

Comedy Landmarks (3): Gleneagles Hotel, Torquay

6. August 2010 2 Kommentare

Gutgut, es ist kein Comedy Landmark im eigentlichen Sinne, denn hier wurde nie eine Sitcom gedreht. Aber jeder kennt die Serie mit dem Hotel im Titel, das für das Gleneagles Hotel in Torquay an der englischen Riviera steht: „Fawlty Towers“ (BBC2, 1975-’79).

Das Glenagles. Die Außenansicht des Hotels, das in "Fawlty Towers" gezeigt wird, existiert leider nicht mehr - es ist 1991 abgebrannt.

In den frühen Siebzigern waren die Pythons zu Dreharbeiten am „Flying Circus“ im hübschen Seebad Torquay und residierten ebenda im Gleneagles. Der Hotelmanager des Gleneagles, ein gewisser Donald Sinclair, zeichnete sich rasch durch, nun ja, unkonventionelles Gebaren aus, indem er beispielsweise Eric Idles Aktentasche, die dieser kurz an der Rezeption liegen gelassen hatte, kurzerhand hinter eine Mauer vor dem Hotel brachte — schließlich hätte in der Tasche ja eine Bombe versteckt gewesen sein können. Idle soll eine gute Weile danach gesucht haben. Bei Tisch ließ Sinclair Terry Gilliam wissen, man esse in England nicht „so“: Gilliam hatte sein Mittagessen zunächst in kleine Stücke geschnitten und diese dann mit der Gabel in der rechten nach und nach verspeist. Jahre später, als die BBC mit John Cleese in Verhandlungen um eine Sitcom stand, erinnerte der sich an den „most wonderful rude man I have ever met“ — und so quartierte er sich abermals, später sogar mit seiner Frau Connie Booth, im Gleneagles in Torquay ein, um den erfrischend unhöflichen Hotelmanager zu studieren und Anekdoten über ihn zu sammeln. Die Geschichte ist so oft erzählt worden, ich erspare mir hier weitere Details.

So viel Presserummel gab es um das Gleneagles, daß Donald Sinclair es schließlich verkauft hat und in die USA ausgewandert ist

Leider war das Gleneagles völlig ausgebucht, als wir in Torquay ankamen. Schade, denn obwohl es mehrfach umgebaut und renoviert wurde, zuletzt 2006, strahlt zumindest die Lounge eine quasi historische Ruhe aus, und bei einem Tee und lecker Keksen hat man einen sehr schönen Blick hinunter zum Meer. Gegenüber der Rezeption sind einige gerahmte Zeitungsausschnitte und Autogramme, viel mehr erinnert nicht an „Fawlty Towers“. Ach doch: der Kellner. Der ist zwar nicht aus Spanien, sondern aus Polen, aber genauso sympathisch wie Manuel. Und bevor jemand fragt: We didn’t mention the war.

Prunella Scales, John Cleese, Connie Booth und Andrew Sachs (vorne)

Auf das Foto mit meinem dicken Bauch vor dem Gleneagles verzichte ich heute mal…

Comedy-Landmarks (2): Black Books

2. August 2010 8 Kommentare

Mit den Britcom-Drehorten, die ich während meines Urlaubs besucht habe, ging es mir ein bißchen wie mit Leuten, die man aus dem Fernsehen kennt: Sie kommen einem im TV einfach größer vor, als sie im wirklichen Leben sind. Peter Capaldi etwa, den ich während der BBC-Besichtigungstour gesehen habe, ist nicht nur kleiner, als ich das erwartet hatte — er stand auch noch, in ein ruhiges Gespräch vertieft, in einer Schlange in der Kantine an! Statt einfach irgend einen Trottel anzubrüllen, er, der Trottel, möge ihm, Peter Capaldi, jetzt und sofort einen Tee und zwei Scones aus der Kantine bringen, sonst werde er, Capaldi, ihn, den Trottel, in einen Scheiße-Tank sperren und die Schlüssel wegwerfen! Eine echte Enttäuschung.

Doppelte Enttäuschung: unaufregende Ladenfront, und dann steht auch noch jemand im Bild!

An dem Buchladen, der sich tatsächlich hinter der schwarzen Ladenfassade verbirgt, wäre ich unter anderen Umständen vermutlich einfach vorbeigelaufen, so unaufregend ist er (aber natürlich: wie aufregend könnte er auch sein? Ein riesiger Neon-Pfeil mit Hinweis darauf, daß hier „Black Books“ gedreht worden ist?). Ganz in der Nähe von Kings Cross, mitten in London, und doch in einer Straße, die nicht so beschaulich ist, wie die Serie es vermuten ließe. Der Pub, vor dem Manny Händel mit ein paar Skins anfängt, liegt tatsächlich schräg gegenüber, wie es in der zweiten (?) ersten Folge zu sehen ist. Das läßt sich auf Fotos schlecht zeigen, deswegen habe ich die Film-Funktion meiner Kamera auf „dilettantisch“ gestellt, einmal um 360 Grad geschwenkt und das ganze schön doof kommentiert — das leicht amüsierte Glotzen der Leute, die vor dem Pub saßen, geflissentlich ignorierend. Wahrscheinlich kommt da alle halbe Stunde ein Affe und fotografiert.

Woran ich mich gerade nicht so genau erinnere: War Fran Katzenjammers Schnickschnackboutique blau? Und könnte somit der Laden links neben Black Books auch die Kulisse für ihren Laden gewesen sein?

UPDATE: Nein, Frans Laden war mintgrün, rechts neben Black Books und hieß „Nifty Gifty“ — und später war „Goliath Books“ darin. Danke, Marco und „Black Books“-Wikia.

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Comedy Landmarks (1): 23 Meteor Street

29. Juli 2010 2 Kommentare

In Islington, einem ruhigen Wohnviertel nördlich der Londoner City, liegt „23 Meteor Street“. Von der U-Bahn-Station Tufnell Park ist man in knappen zehn Gehminuten dort, wo 1999 Tim Bisley und Daisy Steiner zur Untermiete bei Marsha Klein eingezogen sind und damit eine Sitcom in Gang gebracht haben, wie sie so clever gefilmt, so berstend voll von popkulturellen Anspielungen, so liebenswert seitdem nicht mehr oft gesehen ward: „Spaced“.

Die Gartentüre steht seit zehn Jahren offen.

Besucht man die Location der Außenaufnahmen heute, stellt man fest: diese Gegend hätten sich ein schlecht bezahlter Comicbuchladen-Verkäufer und eine gar nicht bezahlte Möchtegern-Journalistin schon vor zehn Jahren im Leben nicht leisten können. Sehr bürgerlich geht es da zu, obere Mittelschichts-Wagen parken vor gepflegten Häuschen, und die Nachbarn grinsen wissend, wenn ein End-Dreißigjähriger mit Stadtplan, Frau und Kamera durchs Viertel schleicht, um Fotos von einem bestimmten Haus zu machen.

Hübsche Wohngegend: Die Nachbarschaft

Das „Spaced“-Haus war die erste Britcom-Kulisse, die Kathrin und ich auf unserem England-Trip besucht haben, und sie war eine der markantesten: Genau so hat das Haus in der Serie ausgesehen, weder Edgar Wright (Regie) noch die letzten zehn Jahre haben da Wesentliches verändert. Sogar die Hausnummer haben sie einfach beibehalten — 23 ist ja auch eine im Sinne von „Spaced“ gute, weil popkulturell potentiell bedeutungsvolle Zahl (R.A. Wilson! Illuminaten!).

Der Beweis: Jepp, ich war selbst da.

Natürlich ist es verblüffend, wie sehr der Ausschnitt eine Rolle spielt, der in der Serie zu sehen ist (wo nur das Haus und die Brache rechts davon, nicht aber das direkt daran anschließende Nachbarhaus zur Linken vorkommen): daß gegenüber des Hauses ein modernes Zweckgebäude steht und das hübsche Ensemble der Straße architektonisch ein bißchen stört, hat mich zuerst überrascht. Dann habe ich mich aber schnell erinnert: Ist ja Fernsehen!

Anschlußfehler: Mikes Van war grün, nicht weiß.

Viel mehr kann man über Fan-Besuche an Originalschauplätzen gar nicht schreiben, stelle ich gerade fest. Darum hier noch zwei, drei Urlaubsfotos, um die Atmosphäre des Stadtteils einzufangen, und dann laß ich es auch schon wieder gut sein. So sieht es nahe der U-Bahn-Station aus:

Islington am Abend

Das ist die U-Bahn-Station Tufnell Park selbst (eröffnet 1907!)…

Typisch: die edwardianischen roten Fliesen

…und die habe ich nur fotografiert, weil sie ein wenig ungewöhnlich ist: Den Bahnsteig erreicht man ausschließlich per Aufzug oder über eine lange Wendeltreppe durch eine bunkerartige Metallröhrenkonstruktion. Nichts für Klaustrophobiker!

Rolltreppe? Fehlanzeige!