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Artikel Tagged ‘John Oliver’

Fuck you? Hm.

16. November 2015 5 Kommentare

John Oliver hat die Freiheit, die ihm HBO gibt, bei seiner jüngsten „Last Week Tonight“-Ausgabe dazu genutzt, um in Richtung der Attentäter von Paris zu sagen: „Fuck you“, und weil einige meiner Freunde das offenbar auch fanden, haben sie den entsprechenden Clip geteilt, so dass er in meiner Facebook-Timeline nicht zu übersehen war:

Doch so sehr ich dem aus vollem Herzen zustimmen möchte: Ich kann es nicht. Es widerstrebt mir sogar geradezu, dieses „fuck you“.

Nicht, weil ich etwas gegen das Herunterbrechen, das Zuspitzen, die right in your face-Haltung hätte. Die braucht Comedy, und wenn man — wie Oliver — in dieser Hinsicht mehr Freiheiten hat als andere: nur zu, dann soll man sie auch nutzen.

Aber mir kommt es so vor, als sei dieses „Fuck you!“ nicht das erste, das den Attentätern und ihren Brüdern (und Schwestern) im Geiste (und sei der noch so klein) um die Ohren geschlagen worden wäre. Im Gegenteil: Ich habe das Gefühl, denen ist schon sehr, sehr oft „fuck you“ gesagt worden. Vielen von Geburt an, immer wieder. Ja, womöglich hatte ein ubiquitäres „Fuck you!“ von sozial höher stehenden weißen Männern sogar einen recht entscheidenden Anteil daran, dass die so geworden sind, wie sie sind, und dass das Attentat in Paris deren Art war zu sagen: Nein, fuck jetzt mal YOU! Und fuck them they did.

Ja, mir ist klar: John Olivers „Fuck you!“ hat sich gar nicht in erster Linie an die Attentäter gerichtet, sondern an seine Zuschauer, es war seine Art, Solidarität zu üben und zu sagen: Wir stehen zusammen. Also die etwas drastischere Variante aller Trikolore-gefärbten Facebook-Profilfotos, aller gut gemeinten Bekundungen in den sozialen Netzwerken, die nichts anderes sind als gesellschaftliche Rückversicherungen, auf wessen Seite man ist, dass man gleiche Werte teilt und dass man an der Definition von „wir“ gerade möglichst schnell mitarbeiten will, um sich eben auch schön abzugrenzen von all denen, die nicht zu diesem „wir“ dazugehören sollen. Den anderen halt.

Und in meinen Ohren klingt das John Oliversche „fuck you“ dann auch nicht sehr viel anders als das von Söder, Seehofer und allen rechten und noch rechteren Zeitgenossen, die ihrerseits nämlich auch sagen: Fuck you, alle miteinander — einfache Antworten, das ist genau unser Ding! Und den anderen, denen zeigen wir’s jetzt mal. Stinkefinger! Fuck you! Grenzen zu und alle heimschicken! Und ohne Abendessen ins Bett!

Als ob nicht von diesen einfachen Antworten eine enorm große Kraft ausgeht (siehe abermals John Oliver und wie oft sein „fuck you“ geteilt worden ist). Eine Kraft, die, in die falschen Hände gelegt und falsch eingesetzt, ziemlich schnell auch ziemlich dumme Folgen haben kann. Einfache Antworten wirken auf Menschenmengen immer verführerisch, und auch die IS-Deppen haben einfache Antworten geradezu als Geschäftsmodell entwickelt: westliche Kultur böse, Religion gut, wer nicht mitmacht: Rübe ab. Noch einfacher geht’s kaum.

Am Ende war mir, auch weil Oliver sehr schnell nach dem Attentat auf Sendung war mit seinem „Fuck you!“, vielleicht sogar der frenetische Stimmungs-Jubel des Publikums mindestens genauso unangenehm wie das „fuck you“ selbst, diese helle Begeisterung, die auf dieses „fuck you“ folgte, das nur ganz knapp keine Handlungsanleitung war, keine Aufforderung, kein Aufruf, jetzt mal jemanden ordentlich zu ficken.

Als ob nicht gerade schon genug Leute gefickt worden wären.

Die Britcoms des Jahres 2014

28. November 2014 7 Kommentare

Alle Jahre wieder: das Dezember-Humorkritik Spezial über die interessantesten Britcoms der vergangenen zwölf Monate, soeben erschienen in Titanic. Für regelmäßig Leser dieses Blogs dürfte nicht allzu viel Neues drinstehen, aber das dafür in einem Text übersichtlich zusammengefasst. Ich habe mich dieses Jahr nicht mehr nach Neuerscheinungen von DVDs gerichtet, weil es mittlerweile ja doch zu viele Alternativen zu diesem Medium gibt — es muss also jeder selbst gucken, welche interessante Serie er auf welchem Weg beziehen möchte. Und zu Amazon verlinke ich ja eh schon lange nicht mehr.

GOOD BYE, GREAT BRITAIN!

Nicht nur Schottland hätte sich dieses Jahr beinahe aus dem United Kingdom verabschiedet, auch die Britcom ist mal eben ausgewandert: einige der besten englischen Comedys kommen dieses Jahr aus den USA.

2014 haben britische Schauspieler endlich wirklich alle wichtigen Positionen im US-Fernsehen besetzt. So weit ist es gekommen, dass nicht nur ur-amerikanische Sheriff-Klischees wie „The Walking Deads“ Hauptfigur Rick Grimes von einem Briten gespielt (Andrew Lincoln) werden. Selbst wenn eine US-Agenten-Serie „The Americans“ heißt, wird als Hauptfigur mal lieber ein Briten besetzt (Matthew Rhys), und auch „Masters of Sex“-Hauptfigur William Masters ist natürlich in Tat und Wahrheit Brite (Michael Sheen). Die kennen sich halt aus mit Sex.

Wenig überraschend also, dass die beste britische Sitcom im vergangenen Jahr gar nicht aus Großbritannien kam: „You’re The Worst“ (FX) ist zwar so unverstellt misanthrop und giftig, wie man es aus dem United Kingdom kennt, und hat einen britischen Hauptdarsteller (Chris Geere), der einen misanthropen Briten spielt. Ansonsten aber lief die Serie um zwei gefühlsblinde Thirtysomethings und ihre toxic relationship in den USA und spielt in Los Angeles, wo Jimmy (Geere) und Gretchen (Aya Cash) zwar erfolgreich sind, er als Buchautor („Congratulations, You’re Dying“), sie als PR-Frau einer Karikatur von einer Hip-Hop-Gang, aber unglücklich — kein Wunder, so neurotisch, bindungsunfähig und insgesamt schrechliche Menschen, wie sie sind. „You’re The Worst“ könnte zu einem komischen Generationen-Porträt werden, wie es „Spaced“ (Channel 4) vor 15 Jahren war — wenn, ja wenn die Serie ein bisschen erfolgreicher wäre. Im Moment hat sie nämlich kaum noch jemand gesehen. Aber FX war mutig genug, eine zweite Staffel in Auftrag zu geben.

Weitere Briten in den USA waren und sind die beiden Fernsehautoren Beverly und Sean Lincoln (Tamsin Greig und Stephen Mangan) in der dritten Staffel „Episodes“ (Showtime/BBC Two). Sie kämpfen noch immer gegen ihren egomanen Star Matt LeBlanc (Matt LeBlanc), haben aber im neuen Senderchef Castor Sotto (Chris Diamantopoulos) einen Antipoden, dessen unverstellter Wahnsinn die dritte Season „Episodes“ zur bislang besten macht. Martin Freeman wiederum hat es geschafft, als Brite einen archetypischen Ami zu spielen: nämlich den naiven Hillbilly Lester Nygaard in der exzellenten Fernsehversion von „Fargo“ (FX), die zwar Figurenzeichnung, Setting, etliche Motive und den Humor des Originals von den Coen-Brüdern übernommen hat, aber nicht die Story.

Umgekehrt haben 2014 auch einige Amerikaner den Weg nach Großbritannien gefunden: allen voran Robert B. Weide, Produzent und Regisseur von „Curb Your Enthusiasm“. Sein „Mr. Sloane“ (Sky Atlantic) zählt zu den besten Britcoms des Jahres. Weil Sloane aber erst vor Monatsfrist in der Humorkritik ausführlich besprochen wurde (Titanic 10/2014), verweise ich fix auf diesen a.a.O.

Mit Taylor Lautner, Star der „Breaking Dawn“-Reihe, in der Rolle des Sohns von „Cuckoo“ (BBC Three) haben Robin French und Kieron Quirke echtes Stuntcasting betrieben — und damit die Serie gerettet, die nach dem Abgang des ersten Cuckoo, Andy Samberg, schon den Bach hinunter schien: komisches Talent hätte in dem Teenagerschwarm Lautner vor „Cuckoo“ sicher kaum jemand vermutet — hat er aber, wie ich bestätigen kann.

Ohne US-Gaststars kommt dagegen „Detectorists“ (BBC Four) aus, die spröde-komische Sitcom um englische Metallsucher-Spinner. Mackenzie Crook (Freemans Counterpart in „The Office“) hat mit seiner ersten eigenen Serie als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller ein Schmuckstück von einer kleinen (i.e. billig produzierten) Serie geschaffen: melancholisch, leise, warm, mit liebenswert exzentrischen Versagern, die nach dem großen Schatz suchen. („Saxon hoard. It’s basically the holy grail of treasure hunting.“ — „Well, no. The holy grail is the holy grail of treasure hunting.“)

Das schwermütig-schöne Titellied von „Detectorists“ stammt übrigens von Johnny Flynn, der neben einem Gastauftritt ebenda die erste Geige in seiner eigenen Sitcom spielen darf: „Scrotal Recall“ (Channel 4). Deren größtes Manko liegt im Titel, denn zwar geht es durchaus darum, dass ein gewisser Dylan (Flynn) all seine Ex-Gespielinnen darüber informieren muss, dass er Chlamydien hat und sie sich besser mal untersuchen lassen sollten. Ansonsten aber ist „Scrotal Recall“ das Gegenteil von dem Schock-Humor, den man erwarten könnte, sondern eher sophisticated, beinahe erwachsen, aber jedenfalls mit real gezeichneten Figuren, deren Hauptproblem nicht in sexuell übertragbaren Krankheiten liegt, sondern eher in allzu großer Schüchternheit und Kompliziertheit.

Schüchternheit wiederum ist nicht das Problem von „Uncle“ (BBC Three). Andy (Nick Helm) ist so etwas wie die ungewaschene Version von Will Freeman aus „About a Boy“: er kommt als „Musiker“ (= Straßenmusikant) wie die Jungfrau zum Kind — in diesem Fall zum Sohn seiner drogenkranken Schwester, der das Gegenteil von Andy ist: spießig, altklug, allergisch gegen praktisch alles. Ein odd couple also, dem vom gemeinsamen Weiberaufreißen bis zum gemeinsamen Band-Gründen alles passiert, was auch in „About a Boy“ vorkommt. Und trotzdem muss man keine Sekunde an Hornbys Geschichte denken, weil „Uncle“ eben nicht annähernd realistisch ist, sondern immer larger than life, drastischer — und zum Glück auch komischer.

Wie nahe an der Realität „W1A“ (BBC Two) ist, ist dagegen schwer zu sagen: diese Mockumentary auf die BBC selbst (W1A ist die Anschrift des neuen BBC-Hauptgebäudes) jedenfalls führt einen Dauer-Unfall von einem Sender vor, in dem selbst und gerade die höchsten Positionen von Menschen besetzt werden, die keine Ahnung davon haben, was sie tun — im wörtlichen Sinne, denn der neue „Head of Values“ Ian Fletcher („Downton Abbeys“ Hugh Bonneville) hat nicht die geringste Vorstellung, was seine Aufgabe ist. Er weiß ja nicht einmal, wo sein Büro ist. Dass das ziemlich absurd und gleichzeitig vollkommen glaubwürdig scheint, ließe einen erschrecken, wenn man denn vor Lachen dazu käme.

Als bester englischer Fernsehexport in die USA hat sich 2014 aber John Oliver erwiesen, dessen Late-Night-News-Comedy (wenn man das so bezeichnen kann) „Last Week Tonight“ auf HBO sich mit langen, gleichermaßen tiefschürfend wie höchst komischen Nachrichten-Satiren sehr schön gegen „Daily Show“ und „Colbert Report“ (beide Comedy Central) profilieren konnte. Wenn es mit rechten Dingen zugeht, wird es ein solches Format vielleicht auch irgendwann einmal in Deutschland geben. Mein Tipp: gegen 2019, Anchorman: Jan Böhmermann. Wer hält dagegen?

State of the blog

12. Juni 2014 1 Kommentar

Dass dieses Blog gerade in einer Art Sommerschlaf ist, wird der eine oder andere Leser schon gemerkt haben. Das hat im Wesentlichen drei Gründe: zum einen bin ich seit Wochen jobmäßig ziemlich ausgelastet — viele, fast zu viele Projekte, die mich noch bis Mitte Juli in Atem halten werden. Zweiter Grund: ich habe das Gefühl, über Fernsehserien zu schreiben, ist nicht mehr der heiße Scheiß, der es vor ein paar Jahren noch war. Mittlerweile hat ja jeder seine drei Lieblingsserien aus den USA, die hierzulande keiner kennt, der sich nur aufs alte Fernsehen verlässt.

Und zum Dritten: tatsächlich gucke auch ich momentan fast ausschließlich US-Serien (na ja, was noch so nachzuholen ist, seit fast alles in die Sommerpause gegangen ist), und zwar nicht exklusiv Comedy. Eher weniger Comedy sogar. Britische Serien sind derzeit kaum auf meiner Liste; meine Vermutung wäre, es gibt derzeit auch nicht so viele neue, heiße Sachen von der Insel. Ich komme aber auch gar nicht dazu, danach zu suchen.

Darum in aller Kürze dies:

„Louie“ (FX, seit 2010) macht sich nicht mehr die Mühe, Comedy auch nur vorzutäuschen. Nachdem die neue Staffel, auf die man zwei Jahre warten musste, noch mit einigen guten Folgen begonnen hatte (in der dritten Folge sehr schön, wenn auch nicht brüllend komisch, sondern eher melancholisch: der lange Monolog von Sarah Baker als Kellnerin im Comedy-Club über die Demütigungen, denen übergewichtige Frauen beim Daten ausgesetzt sind), nach ein paar komischen Folgen also ist zwischenzeitlich die Luft doch sehr raus. Über vier, fünf Folgen erstrecken sich mittlerweile Handlungsbögen, die nicht mal zwei Folgen tragen — wie etwa Louies Romanze mit einer Ungarin, die kein Wort Englisch spricht. Oder, wie gerade in den letzten beiden Folgen, Kindheitserinnerungen Louies, die sich um seine kleinkriminelle Phase als dreizehnjähriger Kiffer drehen. Ich akzeptiere zwar, dass diese Folgen auch gut erzählt sind, aber, wie Stefan Gärtner gerne sagt: I mechat hoid lacha. Gerade wenn ich Sitcoms gucke. Drama alleine ist mir von Louis C.K. zu wenig. Den Verantwortlichen von FX offenbar auch, sonst hätten sie diese Staffel nicht in Doppelfolgen programmiert.

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Der überraschende Tod von Rik Mayall („The Young Ones“, „Bottom“) mit 56 Jahren ist traurig. Allerdings habe ich die Brachialcomedy ein bisschen zu spät entdeckt, die Mayall zusammen mit Ade Edmondson betrieben hat: die Slapstick-Gewalt der beiden ist zwar ein befreiend kindisches Vergnügen, und wer sieht zwei erwachsenen Männern nicht gerne dabei zu, wie sie sich gegenseitig Pfannen über die Köpfe schlagen, ins Auge pieken oder in die Eier treten. Aber die ganze anarchische Wucht, mit der diese Vorreiter der alternative comedy frischen Wind in den patriarchalen, tendenziell frauen- und schwulenfeindlichen Comedy Circus der späten Siebziger und frühen Achtziger gebracht haben, hat sich wohl am meisten denen erschlossen, die auch dabei waren. Wäre ich schon als Zehnjähriger vor dem Fernseher gesessen, als Mayall, Edmondson und die restliche Bande auf die Comedybühne stolperten: ich wäre wohl noch einiges bestürzter über das Ableben Mayalls.

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Von allen Kinofilmen, die gerade als Fernsehserien reanimiert werden, gefiel mir bislang „Fargo“ (FX, 2014) am Besten. Zu Beginn hatte ich zwar meine Zweifel, dass ausgerechnet der äußerst englische Martin Freeman („The Office“) in der Hauptrolle als Hillbilly in Minnesota funktionieren würde, aber die haben sich schnell verflüchtigt. Zu dicht ist die Atmosphäre, zu gut das Zusammenspiel mit Billy Bob Thornton und Allison Tolman, zu schön die Geschichte, die zum Glück nicht die gleiche wie im gleichnamigen Film der Coen-Brüder von 1996 ist, sondern nur in ihrem Geiste dem Film nachempfunden. „Fargo“ schlägt mittlerweile „From Dusk Till Dawn“ (Netflix, 2014) um Längen, das ich zu Beginn beider Serien als stärker empfunden habe. Aber Robert Rodriguez macht sich nicht die Mühe, eine andere Geschichte als die seiner Coproduktion mit Quentin Tarantino zu erzählen, und leider geht darum im letzten Drittel nicht mehr so recht viel voran.

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Nach zwei Folgen „Last Week Tonight With John Oliver“ (HBO, 2014) bin ich von dem neuen news satire-Format noch nicht ganz überzeugt, das die Macher dem vorübergehenden Jon-Stewart-Ersatz Oliver auf den Leib geschrieben haben. Zu sehr erscheint es mir als Rückfall hinter die „Daily Show“ und den „Colbert Report“ (beide Comedy Central), und zu bemüht in den Abweichungen von diesen beiden Vorbildern. Bei „Last Week Tonight“ (wie der Name schon sagt nur einmal die Woche auf dem Sender) ist es ausschließlich Oliver, der eine knappe halbe Stunde Monolog tragen muss, was schon eine ziemliche Strecke ist; Gäste schienen (von Right Said Fred als Musikact mal abgesehen) in den beiden Folgen, die ich gesehen habe, nicht stattzufinden. Dafür sind die Macher von „Last Week Tonight“ ambitionierter; einen viertelstündigen Monolog über Netzneutralität etwa (bei dem sich Visualisierungen, im Fernsehen manchmal ja nötig, nicht direkt aufdrängen) fand ich herausragend. Hier ist er:

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Zuguterletzt war ich angenehm überrascht von Tom Cruise‘ „Edge of Tomorrow“, der (vielleicht weil ich nichts erwartet hatte) nicht nur besser war als vermutet, sondern zwischendurch sogar richtig komisch: wie da die Comedy aus „Groundhog Day“ in ein Actionspektakel mit Aliens transportiert wurde, war schon sehr schön, und dass die ganze D-Day-Anmutung kein Kommentar zur jüngst allgegenwärtigen Fernsehberichterstattung zum Jahrestag der US-Landung in der Normandie gewesen sein soll, kann ich mir fast nicht vorstellen. Und so habe ich sehr darüber gelacht, wie Cruise immer und immer wieder von England aus an der französischen Küste zu landen versuchte, gegen unmenschliche Monster technisch absolut unterlegen — es war, als hätte ich in ein bizarres N24-Programm aus der Zukunft gezappt …